Josefine | MZMG
5 Rules for Life
Hier kommt eine Auswahl an Lebensregeln, die mir persönlich im Umgang mit mir selbst sehr wichtig geworden sind.
Ich gebe zu, auch wenn ich diese Regeln hier locker “runterschreibe”, so fällt es mir natürlich auch nicht immer leicht, diese Punkte in der Praxis umzusetzen. Und dennoch musste ich immer wieder feststellen: Mir geben diese fünf Mindeset’s großen Halt. Sie refokussieren mich in schweren Moment. Und ich verinnerliche sie auch heute noch von Mal zu Mal. Ich glaube, dass wir Menschen nur durch Konfrontationen geformt werden: in unserem Charakter, in unserem Denken aber auch in unseren Worten und Taten.
Here we go <3
1. No pressure - Der richtige Umgang mit "Druck"
Ich mache mir in keinem Lebensbereich mehr Druck. Damit meine ich nicht, dass es keinen Stress gibt oder ich mich manchmal abgehetzt und ausgelaugt fühle. Was ich damit meine, ist, dass ich eine Vision (Punkt 2) habe und mit diesem Ziel immer der übergeordnete Wille steht, es gut zu machen, das Bestmögliche aus mir und der Situation herauszuholen und es von Mal zu Mal einfach besser zu machen. Ich vertraue jeden Lebensbereich Gott an – und das bedeutet für mich, dass ich Gott durch und in jedem Lebensbereich zu mir sprechen lassen möchte. Wie spricht der Heilige Geist? Mit einer Stimme der Ermahnung und gleichzeitig der Stimme, der kraftvollen Ermutigung. Kommt Druck, müssen wir prüfen, welche Stimme grade zu uns sprechen möchte.
2. Where there is no vision, there is no hope - Leben mit Vision.
Eine Vision (manche sprechen auch von dem Sinn des Lebens) zu haben, ist wirklich eine große Herausforderung für Menschen wie mich. Wie mich? Nun, ich philosophiere intensiv über das Leben und es kommt oftmals der Gedanke: “War das schon alles? Da muss doch noch mehr sein!” Dabei habe ich gemerkt, dass ich manchmal Vision mit Kontrolle verwechsle. Du kannst das Leben nicht kontrollieren. Sich von Gott leiten zu lassen bedeutet auch die Abgabe der eigenen Kontrolle. Die meisten von uns “laufen” erst zu Gott, wenn die Verzweiflung (zu) groß ist und die Kontrolle uns durch die Hände sprichwörtlich gleitet. Aber Gott ist nicht erst Retter in der Not, sondern er ist unser Retter. Immer. Es ist ein menschliches Bedürfnis, dass wir uns “sicher” fühlen möchten. Doch dieses Gefühl darf nicht davon abhängig sein, ob DU alles unter Kontrolle hast, denn dann birgst du dich nicht wirklich im Herrn, sondern in deinem eigenen Können und Tun. Doch darin sei dir gewiss: du wirst versagen. Auf Kurz oder Lang wird es Situationen in deinem Leben geben, wo du die Kontrolle verlierst und einfach nicht mehr alles in der Hand hast. Es werden Momente kommen, in denen andere Menschen deinen Lebensweg zu einem gewissen Grad mitentscheiden und beeinflussen werden.
Ein weiser Mensch akzeptiert, dass er sein Leben nicht vollumfänglich bis ins kleinste planen, lenken und kontrollieren kann. Manchmal tut loslassen auch gut. Und als Christin habe ich immer die Gewissheit: ich lasse die Situation, mich und mein Leben, nicht im luftleeren Raum hängen:
"Getragen werden von Gott" bedeutet auch "sich tragen zu lassen"!
3. Learning by doing - Mache deine Fehler!
Ich bin mir meiner Fehlerhaftigkeit total bewusst. Und ich verurteile mich nicht mehr dafür - aber ich bitte aufrichtig um Vergebung, wenn ich mich nicht nach meinen eigenen Credos und vor allem nach Gottes Wort verhalten habe und andere Menschen damit verletzt und enttäuscht habe. Ich mache meine Fehler. Aber ich trage auch die volle Verantwortung dafür. Ich werde weiterhin Fehler machen, denn das ist ein Zugeständnis an mein Menschsein.
Es gibt Christen, die warten auf Schritt-für-Schritt-Anleitungen von Gott. Dass rührt aus einem krassen Sicherheitsbedürfnis, einem gestörten Gottesbild und der damit verbundenen Angst vor Verurteilung. Ich habe gemerkt, dass mich das nicht reicher und wirklich frei im Herrn gemacht hat.
Diese maximale Risikominimierung ist der Wunsch nach Perfektion und das wiederum hat mich passiv, ja sogar "geistlich paranoid" gemacht.
Frei und reich im Herrn bin ich geworden, als ich erfahren durfte, MIT Gott durch die Fehler und Schwierigkeiten gemeinsam zu gehen. Als Christ bist du nicht berufen "perfekt" und "fehlerfrei" durchs Leben zu gehen. Gleichzeitig wird dich diese Erkenntnis auch empathischer für deine Mitmenschen machen. Du wirst erkennen, dass jeder Mensch seine Schwächen und Fehler hat; jeder auf seinem Schlachtfeld zu kämpfen hat - ob Christ oder nicht. Das wird dich freier von Verurteilung machen.
4. Be thankful - Dankbar, weil alles einen Sinn hat
(ob du ihn erkennst oder nicht!)
Dankbarkeit ist für mich ein Lebenselixier in ALLEN Phasen und Momenten. Und bedeutet auch, wenn es nicht so läuft, wie ich es mir vorgestellt habe. Ich habe eine Lebenshaltung verinnerlicht, die jede Herausforderung dankbar als Chance annimmt. Keiner hat gesagt, dass es im Diesseits leicht wird :) Schmerz und Leid sind gute Lehrer, um dir zu zeigen, wofür lohnt es sich zu kämpfen und für was auch nicht. Is what you living for, worth dying for? Bewerte dein jetziges Leben aus der Ewigkeitsperspektive! Es wird deine Sicht auf das Dasein und allen möglichen Situationen gravierend verändern ...
5. Giving up is not an option - Aufgeben kann jeder.
In einer Welt, in der Selbstverwirklichung es bis auf den Höhepunkt von Rastlosigkeit, Unbeständigkeit und Willkür geschafft hat, gilt für mich: Ich werde nicht wie eine Welle von den Umständen hin- und hergerissen. Meine Gefühle sind da, ja. Aber sie entscheiden nicht, wie ich mich zu verhalten habe und welche Entscheidungen ich treffen. Ich habe in meinem Leben schon einige Dinge zu schnell aufgegeben und das aus reinster Emotion. Heute weiß ich: Aufgeben ist einfach keine keine Option. Nein. Gibt’s nicht. Ich bin kein Opfer meiner Umstände. Ich glaube. Ich vertraue. Ich liebe. Und ich hoffe.
Ich hoffe dieser Beitrag konnte dir etwas mitgeben, dich zum Nachdenken anregen und dir eine Inspiration sein. Wie du dir sicher vorstellen kannst, stecken in meinen Beiträgen hier sowie in meiner gesamten Arbeit auf Social Media eine größere Investition an Gedanken, Zeit und Kraft - und das alles kostenlos. Wenn ich dir etwas mitgeben konnte, würde ich mich über einen finanziellen Support freuen! Feel free!!!
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Mein Herz dankt dir!
Josefine